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"IN CALIGINE LUCED" |
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Gruften Auswahl von 1-57 | ||
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Gruften - Namen von A-Z | ||
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Beisetzung - Geburtsjahr | ||
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Beisetzung - Sterbejahr | ||
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Quellen: Denkmaltopographie, Frankfurter Hauptfriedhof - Frankfurter Biographie, Klötzer - Friedhofsführer 1905, Ackermann - Recherchen v. Ort sowie Fotos ©Fester |
Foto oben rechts: Klassizistische Gruftenhalle, nach Plänen von Friedrich Rumpf, die 1828 fertiggestellt wurde und den Friedhof ursprünglich im Osten begrenzte. Zwischen zwei Pavillons entwickelt sich eine Kolonnade (Säulengang) mit 55 rundbogigen Arkaden, die zu den einzelnen Gruften führen. Die Kolonnade wird durch Pilaster (Wandpfeiler) rhythmisiert, im Innern übernehmen Scheidbögen die Unterteilung der Kreuzgewölbe. In rundbogigen Nischen, in der Flucht der Arkaden, sind die Grabmäler aufgestellt; davor im Boden die dreigeteilten Gruftdeckel. Die Grüfte darunter sind tonnengewölbt. Die Kolonnade schließt ein Satteldach - ursprünglich mit Schiefer gedeckt - ab. Hingegen tragen die Eckpavillons jeweils ein Flachdach mit Laterne. Denn die Dächer dienten zugleich als Terrassen, um die schöne Aussicht auf die nähere Umgebung zu genießen. Im südlichen Pavillon, der einen achteckigen Innenraum mit achteckiger Kuppel und Laterne umschließt, der abweichend von den Plänen ohne Tambourzone realisiert wurde, führt eine Wendeltreppe zur Gruft, eine weitere zum Dach. Für den nördlichen Pavillon war nur eine Wendeltreppe vorgesehen, die Verbindung zur Gruft, die jedoch nicht ausgeführt wurde. Statt dessen kam eine gerade Treppe zum Dach, die in der westlichen Mauer des Pavillons verläuft, hinzu. Der Grundriß des Gedenkraumes ist rechteckig. Über einem profilierten vorkragenden Gesims erhebt sich ein Spiegelgewölbe mit viereckiger Laterne. An der östlichen Wand ist ein Kaminsims aus grauem Marmor auf Löwenpranken angebracht. Der Türrahmen wird im Innenraum von einem Dreiecksgiebel bekrönt und ist rötlich, sandsteinfarben gefaßt. Der Fußboden ist mit grau-weißen Marmorplatten gefliest. Die gußeiserne Tür zur Kapelle ist wie auch diejenige des südlichen Pavillons konkav (nach innen gewölbt) geschwungen, entsprechend der halbrunden Nische des Eingangs. Die Türfüllungen sind in acht quadratische Felder mit Cherubim unterteilt, gerahmt von Sternen. Beim Umbau des südlichen Pavillons, in den Jahren 1901/02, wurden vier Cherubim herausgenommen und durch eine Verglasung ersetzt. Ähnlich Türen, jedoch mit sechs Feldern, von denen vier Lorbeerkränze mit gesenkten Fackeln zeigen, verschließen die äußeren Abgänge zu den beiden Grüften. (Drei Felder der Tür des nördlichen Pavillons durch Vandalismus zerstört.) Die südliche ist zusätzlich mit einer inneren Tür aus Eichenholz gesichert, deren kreuzförmige Fenster mit blauen und gelben Scheiben verglast sind. Die Pavillons unterscheiden sich von außen allein durch die unterschiedliche Gestaltung des Untergeschosses. Während der südliche Bau dem Plan gemäß mit Verblendmauerwerk verkleidet ist, ist der nördliche glatt verputzt. Das Untergeschoß wird bei beiden durch ein abgestuftes profiliertes Gesims ausgeschieden. Das Obergeschoß trägt jeweils eine tabula ansata (rechteckige Inschrifttafel mit dreieckigen Ansätzen an den Schmalseiten) mit grauer Steinplatte. Die des nördlichen Pavillons nennt die Inhaber der Gruftkapelle, die Familie von Bethmann und Bethmann-Hollweg, die südliche trägt die Worte: Wiedersehen ist unsere Hoffnung und unser Trost. Die Pavillons werden jeweils von vier Voluten (schneckenförmig verziertes Bauelement) bekrönt, in deren Mitte eine Palmette (symmetrische Abstraktion eines Palmenwipfels) entspringt. Die Sockelzone des Bauwerks sowie die Stufen, die zu den Arkaden emporführen, sind aus rotem Sandstein. Quelle "Denkmal Topographie Stadt Frankfurt am Main - Der Frankfurter Hauptfriedhof" |
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Nördlicher Pavillon | Relief im Nördlichen Pavillon | Blick nach Norden | Südlicher Pavillon |
Die gusseiserne Tür zur Kapelle ist wie auch diejenige des südlichen Pavillons konkav geschwungen, entsprechend der halbrunden Nische des Eingangs. Drei Felder der Tür des nördlichen Pavillons (Gruft Nr.1) wurden durch Vandalismus zerstört. Die Pavillons unterscheiden sich von außen allein durch die unterschiedliche Gestaltung des Untergeschosses. Während der südliche Bau dem Plan gemäß mit Verblendmauerwerk verkleidet ist, ist der nördliche glatt verputzt. |
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Blick auf die Gruft 29 | Nördlicher Pavillon | Nummerierung | Südlicher Teil |
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© Fester, 2018 |