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Vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Gruft 17, 18 und 19 eine symmetrische Anlage, die drei Joche der Gruftenhalle umfasste. Die Nische, umgeben von einem Rahmen aus Muschelkalk, nimmt ein Kreuz aus weißem Marmor auf, das sich auf einem Postament mit geschwungener Deckplatte erhebt.
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Das Postament ist mit einem ovalen Medaillon, das mit einem Perlstab umgeben ist, verziert. Darunter hängt eine Girlande aus Mohn, die an zwei Knöpfen befestigt ist. Postament und Kreuz sind einer Platte aus weißem Marmor vorgeblendet. Der Rahmen der Nische ist aus Kalkstein. Der Aufbau des Grabmals, das sich auf zwei Stufen erhebt, erinnert an einen Altar. Entsprechend war die Nische der Gruft 17 gestaltet, die 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Dabei ging auch der die drei Grüfte verbindende Fußbodenbelag aus schwarzem Marmor verloren. Links des Eingangs (Richtung Norden) eine Inschrifttafel aus weißem Marmor.
Entsprechend der Gruft 18 ist der Gruftdeckel der Gruft 19 gestaltet. Anstelle des Kreuzes tritt hier ein lilienförmiges Relief. Die Montage übernahm die Firma Gebr. Wagner 1901. Die Ausstattung stammt von Schaffner & Albert 1913.
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