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Kriegsgräber: (5) Tragischer Tod zu Kriegsende |
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Tragischer Tod zum Ende der Kriegsaktivitäten in Frankfurt am Main 1945 In den letzte März-Tagen des Jahres 1945 gilt die Stadt Frankfurt am Main als verloren. Zu dieser Zeit kommt der Befehl für den Kommandeur des bei Marburg stehenden Grenadierregiments 57, Oberstleutnant Erich Löffler, als neuer Kampfkommandanten mit seinem neunköpfigen Stab in Frankfurt zu fungieren... |
..Am Montag, den 26. März 1945 rücken die amerikanischen Truppen von Süden her nach Frankfurt am Main ein. Sie marschieren über die Wilhelmsbrücke, die heutige Friedensbrücke. In kurzer Zeit sind die strategische Punkte wie das Bahnhofsviertel und der Westhafen in ihrer Hand, Sachsenhausen und Niederrad werden besetzt - der Kreis schließt sich unaufhaltsam um die Stadt. Am Morgen des 27. März 1945 trifft Löffler mit seiner kleinen Mannschaft in der Kommandantur in der Taunusanlage 12 ein. Gegen 14.30 Uhr, ist der Kampf um Frankfurt im Wortsinne mit einem Schlag vorbei: US-Artillerie nahe dem Frankfurter Hauptbahnhof ist nur noch rund 300 Meter von der Kommandantur entfernt. Und dann schlägt eine 105-Millimeter-Granate im ersten Stock des Gebäudes der Kommandantur Taunusanlage ein; das Geschoss tötet Kommandanten Löffler mit seinem gesamten Stab. Dieser Granattreffer beendet den Endkampf um Frankfurt am Main. Oberstleutnant Löffler war fünf Tage zuvor, am 22. März 37 Jahre alt geworden. Zahlreiche Stationen belegen seinen Erfolg im Dienst des Landes: Ernennungen zum Hauptmann und Bataillonskommandeur, Major, Oberstleutnant und Regimentskommandeur. Der in Eisenach geborenen Berufssoldat war vor dem Krieg Hauptfeldwebel der 3. Kompanie des Infanterieregiments 57 und wurde Anfang des Krieges zum Oberleutnant befördert. |
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Führungen durch den Bereich der Kriegsgräber auf dem Hauptfriedhof werden in unregelmäßigen Abständen ausgerichtet von: Katholische Erwachsenenbildung, Bildungswerk Frankfurt (KEB Frankfurt) - Rundgangs-Leitung: Anna Turré Zum Beispiel „Die Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges auf dem Frankfurter Hauptfriedhof“ Über 1600 Tote des Ersten Weltkrieges sind auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bestattet. Ihre Gräber werden ebenso wie die der Toten des Zweiten Weltkrieges und der Opfer des Nationalsozialismus dauerhaft erhalten. Doch was erzählen uns diese „Zeitzeugen“ heute? Ein Rundgang lädt dazu ein, diesen besonderen Teil des Hauptfriedhofs als Erinnerungs- und Gedenkort (neu) zu entdecken. |
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Blid links: Anna Turré ist Historikerin |
Mehr informationen über Kriegsgräber auf dem Frankfurter Hauptfriedhof hier
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© Fester, 2018 |