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Fabricius von, Dr. Philipp Julius (10.12.1839 - 1911)
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Im Gewann F Grabnummer XXI
auf dem Verbindungsweg zuwischen "Altes Portal" und "Neues Portal"
liegt die Grabstätte von
Dr. Philipp Julius von Fabricius (10.12.1839-1911)

Sein Vater: Fabricius, Dr. med. Friedrich Wilhelm, Wundarzt am Hospital zum heiligen Geist seit 1844, geh. 12. Nov. 1810, gest. 4. Dec. 1872. Aus der Familie Fabrice bzw. Fabricius stammt das historische Vorbild des Zappelphilipps uns Dr. Hoffmanns "Struwwelpeter", wo dem jungen Philipp v. Fabricius und seinen Eltern ein pädagogisch-literarisches Denkmal gesetzt wurde.

 

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Der kleine "Zappel-Philipp" (Zappelphilipp) am Tisch

Zum Buch: ISBN: 3-480-20253-5
Erschienen bei: Esslinger Verlag Schreiber
Altersempfehlung: ab 5 Jahren

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Informationsquelle zu "FABRICE" bzw "FABRICIUS" (Seite 6)

 

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So findet man im Buch
"Deutsche Erinnerungsorte"
von Etienne Francois und Hagen Schulz 
(C.H.Beck Verlag)
den Hinweis:

..."Der Junge aus der Geschichte vom Zappel-Philipp, die 1846 von Hoffmann ergänzt wurde, kann das Stuhl-Kippen bei Tisch nicht lassen und stürzt schließlich, mit der Tischdecke in den Händen, hintenüber, so dass sich die gesamte Tafel samt Geschirr und Essen zum Entsetzen der Bilderbuch-Eltern über ihn ergiesst. Hoffmann erfüllt hier in der bildlichen Darstellung die bürgerlichen Normen der patriarchalischen Familie des Biedermeiers, denn die Mutter bleibt in dem ganzen Chaos passiv und schweigt. Anregung für diese Szene scheint Hoffmann ebenfalls aus seiner Berufserfahrung geholt zu haben, nämlich aus der Bekanntschaft mit dem Kind Philipp Julius Fabricius. So weisen die Struwwelpeter-Experten wiederholt auf einen Spendenaufruf hin, den der Kollege Dr. Friedrich Wilhelm Fabricius, der Vater des Sprößlings, mit den Worten unterzeichnete: "Urbild des Zappel-Philipp". Das Verhalten des im Struwwelpeter skizzierten Kindes mit Namen Philipp ist - übrigens ähnlich wie der quirlig Trotzkopf von Emmi von Roden - heute in der Psychologie als hyperkinetisches Syndrom bekannt. Der Frankfurter Kinderarzt Hans von Lüpke setzt diese Verhaltensstörung mit dem Bild des Zappel-Philipp in Beziehung, weshalb sich die Fachliteratur seither der Hoffmannschen Figur als historischen Vorläufers oder als Metapher bedient."

 

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Die gesamte Grabanlage
wurde inzwischen in Grabmal-Patenschaft von
Herrn Dieter Georg, Frankfurt am Main
in einen sehr ansehnlichen Zustand gebracht.

 

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Plan links:
Die Grabstelle des Dr. Fabricius, Philipp Julius geboren am 10.12.1839 in Frankfurt am Main, 1862 praktischer Arzt in Frankfurt am Main, Gr. Eschenheimerstr. 41, liegt nahe dem Mausoleum Reichenbach-Lessonitz im Gewann F. Der Ort liegt auf dem Weg zwischen dem "Alten Potal" und dem "Neuen Portal" auf der Höhe und in sichtweite des sandsteinernen Mausoleums.

Daten zum Vater von Dr. Philipp Julius Fabricius: Fabricius, Friedrich Wilhelm, geboren am 12.11.1810 in Frankfurt am Main und starb 4. Dezember 1872 in Frankfurt am Main. Armenarzt in der Gr. Eschenheimerstr. 41, tüchtiger Operator, Jahrelang hielt er Vorlesungen über Chirurgie an Senckenbergs med. Institut.
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btn pdf 33   Bericht in der lokalen Presse vom 06.03.2011

btn pdf 33   Bericht in ntv-PANORAMA vom Samstag, den 9. April 2011

 

Herr Dieter Georg, Frankfurt am Main, stellte 2011 fest und publizierte, daß die Grabstätte von Dr. Philipp Julius von Fabricius (1839-1911) in engem Zusammenhang mit der Figur "Zappel-Philipp" aus Dr. Hoffmanns "Struwwelpeter" steht. Die Reaktionen auf diese Entdeckung waren bei den "Frankfurter betroffenen Stellen" anfangs bedauerlicher weise zurückhaltend bis ablehnend.

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