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Prof. Dr. Bernhard Hagen (1853 - 1919) Ehrengrabstätte in Gewann 14-386

und Ehefrau
Anna Hagen (1874 - 1971) Grabstätte in Gewann 14-386

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hagen 02 250 btn nix 10x10 Hagen, Bernhard. Hofrat Prof. Dr. med. Dr. phil. h. c. Arzt Forschungsreisender. Anthropologe. Ethnologe. geb. 23.11.1853 Germersheim, gest. 03.05.1919 Frankfurt am Main. Als Tropenarzt in Sumatra und Neuguinea hatte Hagen sich bereits seit 1881 mit völkerkundlichen Studien befaßt. Von der Malaria aus den Tropen vertrieben, ließ er sich 1897 zusammen mit seiner jungen Frau und Mitarbeiterin Anna Hagen, geb. Treichel, in Frankfurt am Main nieder, um seine Erfahrungen aus diesen Ländern literarisch und wissenschaftlich zu verwerten. Im Jahre 1900 rief er die Frankfurter Anthropologische Gesellschaft ins Leben. Daraus ging dann 1904, gefördert von Oberbürgermeister Adickes, das Städtische Völkerkundemuseum hervor, als dessen Gründer Hagen angesehen werden darf. Grundstock für die Sammlung des Museums, das Hagen bis zu seinem Tode ehrenamtlich leitete, bildete die völkerkundliche Abteilung des Historischen Museums, die mit der ethnographischen Abteilung des Senckenberg-Museum vereinigt worden war. Aus engen Räumlichkeiten in der Münzgasse konnte das Museum 1908 in das Palais Thurn und Taxis umziehen. Hagen vervollständigte den Fundus stetig auch aus seinen privaten Sammlungen. Neue Exponate brachte er von weiteren Forschungsreisen mit. Zur Popularisierung der Völkerkunde trug Hagen Wesentliches bei. Ausgedehnte Vortragstätigkeit, auch zur Volksbildung. Dozentur für Entomologie am Senckenbergischen Institut. Lehraufträge für Völkerkunde an der Universität Heidelberg und der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt am Main. 1914 Honorarprofessor für Antrhropologie an der Frankfurter Universität. Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereine, unter anderem seit 1909 Vorsitzender des Vereins für Geographie und Statistik, der Hagen mit der silbernen Rüppell-Medaille auszeichnete. Zahlreiche Fachveröffentlichungen. 
Begründer der "Veröffentlichungen aus dem Städtischen Völkermuseum" (1907). Die Anthropologische Gesellschaft vergibt als Ehrengeschenk an ihre Förderer eine Bernhard-Hagen-Medaille. Nachlass, zusammen mit dem seiner Frau, im Stadtarchiv Frankfurt am Main. Zahlreiche Fachveröffentlichungen. Begründer der "Veröffentlichungen aus dem Städtischen Völkermuseum" (1907). Die Anthropologische Gesellschaft vergibt als Ehrengeschenk an ihre Förderer eine Bernhard-Hagen-Medaille. Nachlass, zusammen mit dem seiner Frau, im Stadtarchiv Frankfurt am Main.
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*) Quelle: Verlag Waldemar Kramer "Frankfurter Biographie Zweiter Band A-L" (Seite 295).
Danke für die Berechtigung zur Verwendung von Textpassagen auf dieser Website.

 

Das Nachschlagewerk "Frankfurter Biographie" ist online als "Frankfurter Personenlexikon" zu erreichen:

https://frankfurter-personenlexikon.de

 

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Pressebericht der "Frankfurter Neuen Presse" im Mai 2019.

Autor des Artikes leider nicht genannt,

Foto: © Weltkulturen Museum

 

btn pdf 33  Bericht hier einsehen

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Weltkulturen Museum
Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main
Schaumainkai 29-37
60594 Frankfurt am Main

Telefon: 069 212 31510

https://www.weltkulturenmuseum.de

 

 

 

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Anna Hagen (1874 - 1971) Grabstätte in Gewann 14-386

Quelle: Frankfurter Biographie Erster Band A-L (Seite 295); Danke für die Berechtigung zur Verwendung von Textpassagen auf dieser Website.

Hagen, Anna, geb. Treichel. Pseudonym: Anna Treichel. Schriftstellerin. Geb. 31.10.1874 Berlin, gest. 05.11.1971 Frankfurt am Main. Verheiratet seit 1896 mit Bernhard Hagen, mit dem sich sich 1897 in Frankfurt am Main niederließ. Mitarbeiterin ihres Mannes auf Forschungsreisen und im Völkerkundemuseum, für das sie auch nach dem Tode ihres Gatten - unter anderem in der Deputation für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung - tätig war. Mitarbeiterin in zahlreichen wohltätigen und wissenschaftlichen Frankfurter Vereinigungen, unter anderem Förderer der Akademischen Auslandstelle und des Holland-Instituts der Frankfurter Universität, Mitbegründerin und vorsitzende des Frauenvereins des Roten Kreuzes für Übersee, Vorstandsmitglied der Anthropologische Gesellschaft sowie als erste Frau Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft in Frankfurt am Main. Ihr gastfreies Haus in der Wiesenau war Treffpunkt bedeutender Wissenschafter und Forscher. Reiseberichte für Zeitungen (u.a. für die FZ) Gedichte und Novellen ("Hugin und Munin", 1901). Nachlass, zusammen mit dem ihres Mannes, im Stadtarchiv Frankfurt am Main.

 
© Fester, 2023

 

 

 

 

 

 

 

 

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© Fester, 2023

 

 

 

 

 

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