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Grabstätte von Cécilie Mendelssohn-Jeanrenaud, Gewann E 171-173
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Cécilie Mendelssohn-Jeanrenaud (10.10.1817-25.09.1853) Bild links: Cécilie mit 29 Jahren. Sie starb fast 36jährig wenige Jahre nach dem Tod ihres Mannes in Frankfurt am Main. Nach Mendelssohns frühem Tod im November 1847 (Grabstätte in Berlin) kam die erkrankte Cécile zur Pflege zu ihren Eltern nach Frankfurt, wo sie 1853 im Alter von nur 35 Jahren starb und vier Kinder zurückließ. Ihr Grab ist der einzige Ort, der direkt an Mendelssohns Schaffen hier in Frankfurt erinnert. Diese Jeanrenaud-Familiengrabstätte liegt in Gewann E, nahe des Anfangs der Gruftenhalle. Gut zu erkennen an einer Reihe von sechs weißen Kreuzen. Die Inschrift auf ihrem Kreuz: "CAECILIE SOPHIE CHARLOTTE MENDELSSOHN BARTHOLDY geborene JEANRENAUD. geboren zu Lyon d. 10.Octbr. 1817 gestorben d. 25.Septbr. 1853" Auf der Rückseite des Kreuzes von Cécilie Mendelssohn-Jeanrenaud die Inschrift: "Elle n'est pas ici; pour quoi chercher, parmi les morts ceux, qui sont vivants". (Übersetzung: "Sie ist nicht hier; warum unter den Toten diejenigen suchen, die Lebende sind.") Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Carl Wolfgang Paul (* 7. Februar 1838; † 23. Februar 1897), Marie (* 2. Oktober 1839; † 28. Oktober 1897), Paul (* 18. Januar 1841; † 17. Februar 1880), Felix (* 1. Mai 1843; † 16. Februar 1851) Lili (* 19. September 1845; † 10. Oktober 1910). |
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RenovierungNicht immer in den vergangenen Jahren war die Grabanlage mit den Marmorkreuzen in einem guten Pflegezustand (Bild links). Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 22. Mai 2005 entschloß man sich, die Kreuze zu reinigen und die Inschriften zu restaurieren. Bild rechts: Eine Mitarbeiterin der Fa. Kottwitz GmbH am Hauptfriedhof in Frankfurt am Main bei der Restauration der Inschriften am 12.05.2005. |
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Feierliche Wiedervorstellung des Grabes von Cécilie Mendelssohn-JeanrenaudDie Mendelssohn-Gesellschaft Frankfurt am Main, arrangiert am Sonntag, 22. Mai 2005, 11 Uhr Frankfurter Hauptfriedhof Eingang Rat-Beil-Strafle eine Feierstunde aus Anlass der Öffentlichen Wiedervorstellung des Grabes und der Übernahme der Patenschaft. Felix Mendelssohn repräsentiert wie kaum eine andere Persönlichkeit die kulturelle Blütezeit Frankfurts im 19. Jahrhundert, bei der die Mainmetropole gerade auf dem Gebiet der Musik eine bedeutende Führungsstellung eingenommen hat. Bei einem Gastdirigat lernte Mendelssohn die Frankfurter Pastorentochter Cécilie Jeanrenaud kennen, beide heirateten am 28. März 1837 in der französisch-reformierten Kirche am Goetheplatz in Frankfurt am Main. Mendelssohn entwickelte in den Jahren 1836/37 darüberhinaus eine enge familiäre Bindung zum Hause Jeanrenaud sowie zum Hause Souchay, der Familie Cécilie Sophie Charlottes mütterlicherseits, welche ihn wie einen Sohn des Hauses ins Familienleben integrierten. Geplante Aktionen: Die Cavallerotti - das KulturNetzwerk Verein zur Förderung junger Künstler |
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