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KZ-Katzbach / Adlerwerke
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Inschrift: |
ZUM GEDENKEN HIER RUHEN 528 MENSCHEN. DER SCHOß IST FURCHTBAR NOCH, AUS DEM DAS KROCH. BERT BRECHT. |
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Die Grabstätte liegt in Gewann E, ganz der Nähe des Lichnowsky-Platz |
Kreuz und Grabplatte | Grabplatte mit Inschrift und an Stirn- und Rückseite mit Symbolen |
An der Stirnseite der Grabplatte, die an einen Sarkophaq erinnert, ist ein Schmetterling reliefartig eingemeißelt, der die in den Himmel aufsteigenden Seelen der Verstorbenen symbolisiert. Am Fußende, also an der Rückseite, ist ein Laib Brot eingraviert, der wahrlich das Kostbarste darstellte, wonach sich diese Menschen sehnten, als sie elendig verhungern mußten. Entwurf und Gestaltung: Dirk Wilhelm Bührmann |
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Symbol Stirnseite: Schmetterling | Kreuz mit Jesus | Symbol Rückseite: Laib Brot |
Die ursprüngliche Bestattungsstätte der Toten des KZ-Katzbach/Adlerwerke war auf dem von den Nazis konfiszierten Gelände des jüdischen Friedhofes. 1948 wurde die Umbettung in das heutige Grab veranlaßt. Die polnische Geistlichkeit ließ es anlegen und ein Steinkreuz errichten mit der polnischen Inschrift »Ofiaron niemieckich Obozow Koncentracyinych. 1948 Rodacy« (Übersetzt: »Für Opfer aus deutschen Konzentrationslagern. 1948 Landsleute«) 1986 wurde eine Platte mit der polnisch-deutschen Inschrift »Den Opfern des Faschismus« auf das Grab gelegt – eine private Initiative des »Bundes der Polen Zgoda e.V.« Seit 1995 pflegt der Verein LAGG (Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim) die Grabstätte. Auf Betreiben des LAGG wurde das Grab 1997 umbenannt von »polnische Kriegsgräber« in »Grabstätte der Opfer des KZ-Außenlagers Katzbach/Adlerwerke«. |
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Dokument Brief an Frau Jedrzejczak vom Polnischen Schulverein "Oswiata" in Frankfurt am Main Betrifft: Die Grabstätte der polnischen Opfer des KZ-Außenlagers Katzbach/Adlerwerke |
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Ein Aufsatz von Gisela Hand für Initiative gegen das Vergessen: Alexander Gavrilovic Iwanko, ehemaliger Zwangsarbeiter der Adlerwerke in Frankfurt |
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