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Dr. Philipp Julius von Fabricius (1839 - 1911) |
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Im Gewann F Grabnummer XXI
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Aus der Familie Fabrice bzw. Fabricius stammt das historische Vorbild des Zappelphilipps uns Dr. Hoffmanns "Struwwelpeter", wo dem jungen Philipp v. Fabricius und seinen Eltern ein pädagogisch-literarisches Denkmal gesetzt wurde. Siehe auch "Ergänzungen und Berichtigungen zur Schuppan-Genealogie" von P. Dorner, Köln 2005. (..in Abschnitt "Einleitung") |
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Der kleine "Zappel-Philipp" am Tisch Zum Buch: ISBN: 3-480-20253-5 |
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Info-Quelle Fabrice bzw. Fabricius = S.6 / PDF (2008) |
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So findet man im Buch "Deutsche Erinnerungsorte" ..."Der Junge aus der Geschichte vom Zappel-Philipp, die 1846 von Hoffmann ergänzt wurde, kann das Stuhl-Kippen bei Tisch nicht lassen und stürzt schließlich, mit der Tischdecke in den Händen, hintenüber, so dass sich die gesamte Tafel samt Geschirr und Essen zum Entsetzen der Bilderbuch-Eltern über ihn ergiesst. Hoffmann erfüllt hier in der bildlichen Darstellung die bürgerlichen Normen der patriarchalischen Familie des Biedermeiers, denn die Mutter bleibt in dem ganzen Chaos passiv und schweigt. Anregung für diese Szene scheint Hoffmann ebenfalls aus seiner Berufserfahrung geholt zu haben, nämlich aus der Bekanntschaft mit dem Kind Philipp Julius Fabricius. So weisen die Struwwelpeter-Experten wiederholt auf einen Spendenaufruf hin, den der Kollege Dr. Friedrich Wilhelm Fabricius, der Vater des Sprößlings, mit den Worten unterzeichnete: "Urbild des Zappel-Philipp". Das Verhalten des im Struwwelpeter skizzierten Kindes mit Namen Philipp ist - übrigens ähnlich wie der quirlig Trotzkopf von Emmi von Roden - heute in der Psychologie als hyperkinetisches Syndrom bekannt. Der Frankfurter Kinderarzt Hans von Lüpke setzt diese Verhaltensstörung mit dem Bild des Zappel-Philipp in Beziehung, weshalb sich die Fachliteratur seither der Hoffmannschen Figur als historischen Vorläufers oder als Metapher bedient." |
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Die gesamte Grabanlage wurde inzwischen als Pate von Herrn Dieter Georg, Frankfurt am Main in einen sehr ansehnlichen Zustand gebracht. |
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Bericht in der lokalen Presse vom 06.03.2011 |
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Beate Zekorn-von Bebenburg, Direktorin des Struwwelpeter-Museums in Frankfurt am Main machte zu der Entdeckung der Grabstelle ganz entspannt deutlich: "Ich muss jetzt erst einmal die Echtheit des Grabes genau prüfen." Dazu müsse sie einen alten Brief heraussuchen und begutachten, der die Echtheit bestätigen könne. |
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Bericht in ntv-PANORAMA vom Samstag, den 9. April 2011 |
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Herr Dieter Georg, Frankfurt am Main, stellte 2011 fest und publizierte, daß die Grabstätte von Dr. Philipp Julius von Fabricius (1839 - 1911) in engem Zusammenhang mit der Figur "Zappel-Philipp" aus Dr. Hoffmanns "Struwwelpeter" steht. Die Reaktionen auf diese Entdeckung waren bei den Frankfurter betroffenen Stellen anfangs bedauerlicher weise zurückhaltend bis ablehnend. |
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