Der Maler und Bildhauer Georg Kolbe (1877-1947) schuf 1913 das erste Heinrich-Heine-Denkmal (Frankfurt am Main) gegen massive Proteste konservativer und antisemitischer Kreise. Im April 1933 wurde es vom Sockel gestürzt, beschädigt und vom Städel in Obhut genommen. Unter der Bezeichnung "Frühlingslied von Kolbe" wurde es 1940 vor der "Metallspende des Deutschen Volkes" gerettet. Anläßlich des 150. Geburtstages von Heinrich Heine wurde es 1947 in der Taunusanlage wieder aufgestellt, wo es heute noch zu finden ist. Bei den zwei Figuren handelt es sich um einen schöpferischen Einfall, den der Künstler durch Auftritte der russischen Balletttänzer Waslaw Nijinsky (1818-1950) und Tamara Karsavina (1885-1878) bekam.
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